Zugang zu Trinkwasser in Schulen

Wasserschulen müssen sicherstellen, dass die Schüler*innen jederzeit einfachen Zugang zu kostenlosem, frischem Trinkwasser auf dem Schulgelände haben. Um sicherzustellen, dass im schulischen Umfeld ein ausreichender Zugang zu geeignetem Trinkwasser besteht, können verschiedene Schritte unternommen werden.

1. Wie ist die Situation an unserer Schule?

Welche Wassertrinkmöglichkeiten gibt es an Ihrer Schule? Reichen diese aus? Ist die Qualität passend?

Gehen Sie Ihre Schule bzw das Schulgelände durch. Wo gibt es Trinkmöglichkeiten, wo gibt es Trinkwasser? Dazu zählen z.B. Wasserhähne in den Klassen, Wasserspender in Aula, Gang oder Schulkantine, Trinkbrunnen im Innen- oder Außenbereich der Schule, oder Wassergefäße beim Mittagstisch. Haben alle Schüler*innen ein persönliches Trinkgefäß  - eine Trinkflasche oder einen Becher?  Wir haben eine Checkliste für diese Erhebung erstellt. Diese ist auch unter "Ressourcen" auf der Waterschool-Plattform zu finden.

2. Entwickeln Sie einen Maßnahmenplan für die Wasserschule

Denken Sie anhand der Ergebnisse Ihrer Bewertung über Lösungen für alle Probleme nach, die aufgetreten sind. Entwickeln Sie gemeinsam einen Umsetzungsplan um Mängel Schritt für Schritt zu beheben. Bedenken Sie, dass Wasserschule ein Anliegen der ganzen Schule ist. Wer sollte daher einbezogen werden? Vielleicht braucht es eine Steuergruppe oder einen "Wasserschulrat", um die Ziele umsetzen zu können. Manche Schulen haben bereits existierende Gremien, der Lehrpersonal, Assistenten in der Mittagszeit, Eltern und die Geschäftsleitung koordiniert.

Die Ziele des Plans sind:

  • Ermittlung der aktuellen Stärken sowie Möglichkeiten zur Verbesserung des Zugangs zu und des Verbrauchs von Trinkwasser.
  • Entwicklung eines Maßnahmenplans: Was ist noch zu tun um unser Ziele zu erreichen? Wen brauchen wir dafür? Wer ist für die Umsetzung verantwortlich?
  • Prioritäten setzen: Welche Maßnahmen müssen zuerst gesetzt werden?

Wir haben eine Planungsvorlage für Wasserschulen erstellt, die Sie in diesem Schritt unterstützt. Sie können den Plan auch im Bereich "Ressourcen" auf der Waterschool-Plattform herunterladen.

3. Verabschieden Sie Ihren Wasserschulplan

Sobald der Wasserschulplan entwickelt wurde, ist es Zeit, ihn zu beschließen. Wer muss ihn genehmigen? Wer sollte informiert und involviert werden?

  • Sprechen Sie mit den Stakeholdern: Treffen Sie sich mit der Schulleitung, ggf. dem Schulträger, dem Schulgemeinschaftsausschuss bzw. Elternvertretern. Stellen Sie Ihr Vorhaben dem Lehrerkollegium vor, um zu besprechen, was praktisch und machbar ist. Sprechen Sie auch mit den Schulträgern und dem Reinigungspersonal, um die besten Umsetzungsoptionen für den Plan zu besprechen.
  • Finanzierung: Die Schule verfügt möglicherweise über Geld aus ihrem Budget, um das zu bezahlen, was in Ihrem Wasserplan erforderlich ist. (z.B. Flaschen für die Schüler/innen)  Andere Finanzierungsoptionen können Spendenaktionen, die Beantragung lokaler oder städtischer Finanzierungszuschüsse oder Sponsoring von lokalen Unternehmen oder dem Wasserversorgungs-Unternehmen umfassen.
  • Wählen Sie eine Methode für die Wasserversorgung: Überprüfen Sie das verfügbare Budget und die logistischen Möglichkeiten, um zu entscheiden, was in Ihrer Schule am besten funktioniert. Denken Sie daran, dass Schulen vermeiden sollen, Einwegwasserflaschen zu verwenden, da dies nicht nachhaltig und langfristig teurer ist als dauerhaftere Lösungen wie Wasserhähne oder Wasserbrunnen.

4. Setzen Sie den Plan um

Sobald alles genehmigt wurde und die Finanzierung geklärt ist, kann Ihr Plan umgezusetzt werden:

  • Materialbedarf: Wenn neue Ausrüstung/Flaschen benötigt werden, besprechen Sie mit der entsprechenden Person in der Schule, was von wo und bis wann benötigt und bestellt wird.
  • Personalbedarf: Braucht es zusätzliche Zeit oder eine Schulung bzw. Infomaterial für die Lehrkräfte? Einer der wichtigsten Teile bei der Umsetzung eines Wasserschulplans besteht darin, sicherzustellen, dass alle Lehrer/innen informiert und motiviert sind - die geben ihre Motivation an die Schüler/innen weiter.
  • Elterninformation: Wer informiert die Eltern? Binden Sie den Elternverein ein. Holen Sie die Eltern mit einem motivierenden Elternbrief ins Boot. Teilen Sie mit, dass keine Getränke mehr in die Schule mitgegeben werden müssen und dass die Schule nun eine Wasserschule ist. Eltern neuer Schüler*innen können gleich bei der Schuleinschreibung über das Wasser trinken am Schulstandort informiert werden.
  • Schüler*innen motivieren, die Trinkwasserangebote der Schule zu nutzen: Strategien und Ideen dazu finden Sie hier.

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